Mittwoch, 30. Juni 2010

Mein liebstes Getränk für heiße Tage: Pfefferminztee und Apfelsaft


 

Es ist so einfach zu machen, dass man das hier nicht wirklich Rezept nennen kann.
Man braut einfach einen Pfefferminztee (Ich habe noch ein bisschen Zitronenmelisse dazugenommen), lässt ihn abkühlen und mischt ihn dann mit Apfelsaft. Schon fertig!

Schmeckt sehr erfrischend und regt die Verdauung an. Deshalb mein Lieblingsgetränk zu Grillfleischbergen und Nudelsalattürmen.
















My Favourite Summer Drink:  Peppermint Tea and Apple Juice  


It is so easy to make, one cannot really call this a recipe.
You simply make a peppermint tea (I added some lemon balm, too), let it cool and then mix it with apple juice. Easy as!
It is very refreshing and helps your digestion to deal with all the good BBQ stuff.

Dienstag, 22. Juni 2010

Verliebt in meine Bernina








Nach langer Zeit habe ich meine Bernina Record 730 Nähmaschine wieder hervorgekramt. Mein Opa hat sie 1968 für meine Oma gekauft, die sich dann zeit ihres Lebens über den viel zu hohen Preis (den genauen Preis wusste sie nicht mehr, nur dass die Nähmaschine viel viel zu teuer war) und die unnötigen Extras beschwert hat.






Vor dem Nähen habe ich zum ersten Mal die Bedienungsanleitung gelesen. Ich bin kein Freund von Bedienungsanleitungen, ich versuche es lieber mit der guten alten Try and Error Methode, denn oft muss man auch mit Bedienungsanleitungen einem Blindflug starten. Die Bernina Bedienungsanleitung hat mich manchmal überfordert, es werden viele Fachwörter benutzt, die ein Anfänger nicht kennt.






Aber ich habe viele neue Dinge entdeckt, zum Beispiel, wie ich meine Maschine pflege und ihren guten Zustand erhalte. Und dass es im Inneren der Maschine viele rote Punkte gibt, die die Stellen markieren, auf die man das Maschinenöl auftragen muss. Nach dem Ölen habe ich meine Bernina noch von Staub und Fusseln befreit. Leider habe ich eine Stelle vergessen, was sich später beim Nähen gerächt hat. Der Fadenzug war klebrig und so stockte der Faden, deshalb sind die Nähte an meinem ersten Werk zu fest und wellen sich. Jetzt ist alles wieder gut, meine Bernina näht wie 1968.




Meine Bernina ist nicht nur eine Nähmaschine, sondern auch eine Zeitmaschine. Ich kann mich noch gut an meine Puppendecken erinnern, die einfach nur Taschentücher mit planlosen Nähten darauf waren. Ich habe so viel davon gemacht, dass ich jetzt noch beim Wühlen in Kisten darauf stoße. Auf meiner Bernina habe ich mir auch meine erste Teenagertasche genäht. Aus dem Bein einer schwarzen Jeans mit einem weißen geflochtenen Henkel und vielen coolen Aufnähern. Sie hatte die perfekte Größe für meine Ballettsachen, was mich für einige Zeit zur Queen des Umkleideraums machte. 
Wenn ich nähe, höre ich ständig die Sätze meiner Oma, „Nimm nicht so viel Garn!“ und „Die Nadel bricht.“ Liebe Omas mit nähenden Enkeln, bitte lasst sie so viel Garn und Nadeln verbrauchen, wie sie wollen, es ist vielleicht der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft oder einer kreativen Laufbahn.




Bernina Love

After some time of neglect I dug out my Bernina record 730 sewing machine. It came into the family in 1968, my grandfather purchased it and for the rest of her life my grandmother complained about the price (she could not tell the exact amount anymore, but it was far far too expensive) and all the useless features.

Before I started I read the manual for the first time. I am not a big fan of manuals, I prefer try and error, because after reading a manual one often has to try and error anyway. Sometimes the Bernina manual is a bit complicated and uses words a beginner is not familiar with. Well, I discovered lots of new things and most important I learned how to preserve the good condition of my Bernina. I lubricated it with oil and was very surprised to find little red dots indicating the spots where oil has to be applied (computer-agers are amazed by that). I cleaned lint off the sewing machine but forgot to clean a sticky part where threads run through, which turned out to be fatal. My first seams were too tight.


My Bernina is not only a sewing machine but also a time machine. I can remember vividly my first doll blankets aka hankies with random machine stitching on it. I made so many that from time to time I still come across them while rummaging in old cardboard boxes. On my Bernina I made my first teenage handbag, it was made from a black jeans leg with a white braided handle and lots of cool patches. It was the perfect size for my ballet shoes, making me the queen of the changing room for some time.

And at all times I hear my granny's voice say, “Don't use too much thread!” or “The needle will break.” So, dear grandmothers with sewing grandchildren, let them use as much thread as they want and let them break needles, this might be the beginning of a lifelong passion or even a creative career.


Sonntag, 13. Juni 2010

"We all peel lables, sweetie." - Eine 5 Minuten Verschönerung

Mein heutiges 5 Minuten Bastelprojekt hat mich an diesen Satz von George aus dem Albee Stück Who's Afraid of Virginia Woolf erinnert. Gut, künstlerisch ist es nicht auf dem gleichen Niveau, aber es macht Spaß! Vielleicht sogar ein bisschen süchtig.

Wenn mir die Farben oder das Design von Hygieneprodukten nicht gefällt, dann ziehe ich gerne die Aufkleber ab (Vorsicht, bei manchen bleiben eklige Klebereste zurück) und schon gefällt mir die Flasche viel besser. Aber jetzt bin ich noch einen Schritt weiter in Richtung Individualismus gegangen: ich habe gleich die Flaschen neu bemalt und beschriftet.

Damit kann man das Leben von Overheadfolienstiften auch wieder mit neuem Sinn anfüllen, in Zeiten in denen Overheadpräsentationen am Verschwinden sind, wie funktionierende Ehen bei Albee, sollen die Stifte ja nicht austrocknen.

Also hab ich meine Flüssigseife an das Baddesign angepasst. Und mein Gesichtswasser mit einer frohen Botschaft versehen. Unten habe ich noch versucht, eine Erinnerung an die Pille etwas netter zu gestalten.

Angeregt wurde ich durch wunderschöne Plastikbeutel von Babalisme.






"We all peel lables, sweetie." - A 5 Minute Pimp Project

Todays 5 minute craft project made me think of the sentence of George in the play "Who's afraid of Virginia Woolf" written by Edward Albee. Though it might not be on the same artistic level it is definately fun. And it has a bit potential to be addictive.
If I do not like the lables of hygiene products I simply peel them off (but careful, some tend to leave sticky rests behind). Without lables most bottles are much nicer. Now I even stepped a bit further towards individualism: I drew and wrote my own stuff on the bottle.
Giving overhead transparency pens a new reason so exist in times of decline like functioning marriages in Albee's play and saving them from sure dehydration, are just two of the side effects.

I matched the liquid soap dispenser's design with the bathroom. And decorated my facial cleanser with a cheer up message.

So next time you won't have to hold up your brandy bottle apologetically, because you have redesignd it. Or because you wrote "Dump Nick" on it, to make sure you will remember to get rid of your unfaithful husband when sober again.

I was inspired by those beautiful plastic bags by Babalisme.

Freitag, 11. Juni 2010

Erdbeeren!!!

Erdbeere schwimmt in Wasserglas
Die erste Erdbeere mit Seepferdchenabzeichen!


Endlich Erdbeeren! Die Schnecken und Vögel haben sie auch schon entdeckt.

Strawberries at last! Snails and birds are already eying them, too.

Sonntag, 6. Juni 2010

Getreideaufbewahrung undercover


Wir waren auf der Suche nach einem billigen, aber hübschen Aufbewahrungsbehälter für unser Getreide, das wir auf einem Regal über der Getreidemühle aufbewahren.

Und das ist das Ergebnis:
eine alte Kaffeekanne. Sie ist praktisch und hat den Alltagstest schon bestanden, weil man sie gut am Henkel greifen kann.

Wenn man kein Getreide aufbewahren will, kann man es natürlich auch mit anderem Schüttgut befüllen. Zum Beispiel Haferflocken, Reis, Popcorn oder Zucker.
Ich könnte mir auch einen alten Metallwasserkessel mit großer Tülle für Cornflakes oder so vorstellen.



Storage containers

We were looking for some cheap but nice storage containers for our grain which we keep handy on a cupboard over our mill.

The result:
an old coffee can. On the handle you can conveniently grab the heavy thing and you can even pour the grain through the nozzle.
Of course you can store other stuff, too. Rolled oats, rice, pop corn or sugar. Old kettles with a bigger opening can be used for cornflakes etc.

Freitag, 4. Juni 2010

Meine eigene Chili-Plantage


Eigentlich hatte ich keine so großen Pläne, sondern war mir nur unsicher, ob aus den alten Samen noch etwas sprießen würde. Aber zu meiner Überraschung haben fast alle Samen gekeimt und jetzt kann ich wirklich eine Plantage bepflanzen. Man benötigt nämlich nur eine Pflanze pro Topf und eigentlich bin ich schon viel zu spät dran. Chilis sät man eigentlich schon im Februar aus und setzt sie dann im April, wenn es keinen Frost mehr gibt, ins Freie. (Ich lasse Sie lieber im Topf für eine späte Ernte, aber wir hatten auch schon Ernteerfolge im Freiland) Aber ehrlich, bei dem Wetter bekommen meine Kleinen noch keinen Auslauf. Ich bin jetzt gespannt, ob ich trotzdem noch ernten kann. Weitere Updates von meinen kleinen Schützlingen werden folgen. (Vielleicht sollte ich ihnen eine Facebookseite einrichten?)




My very own chili plantation

Honestly I never had big plans, I just was not sure if any of the old chili seeds were going to sprout. But to my surprise nearly all of them have transformed to wee green plants and now I really got enough to fill a plantation. One only needs one plant per pot and I am too late, too. One sows chilies inside in February and then puts them outside in April, after the last frosty nights. (Always saver to keep them in a pot, though we did harvest some in our garden years before) But I am not going to let my wee ones roam around in such a weather. Now I am very curious if I can harvest despite my late start. More updates of my little fosterlings are following. (Do you think they need a facebook page? Just kidding)
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