Montag, 23. Mai 2011

Die Hühner // The Chickens


Die Hühner sind da. Vier junge Legehennen und ein Gockel.




Beim Züchter kannten sie nur einen geschlossenen Stall, deshalb sind sie noch etwas dumm. Die ersten Tage wollten sie mehr im Hühnerhaus bleiben und haben sich viel in die Sonne gelegt und geschlafen. Dass man sich sein Futter zum Großteil selbst suchen muss, haben sie erst nach ein paar hungrigen Abenden verstanden.




Anfangs waren sie noch sehr ängstlich, aber nach ein paar Tagen fressen sie mir schon aus der Hand. Jetzt versuche ich sie daran zu gewöhnen, dass sie sich tragen lassen. Begeistert sind die Hühner natürlich davon nicht.




Abends gegen halb 8 setzten sie sich ganz eng gedrängt auf die oberste Stange und warten auf den Zapfenstreich.




Wir haben den Hühnern einen Plastiktrinknapf gekauft, weil so weniger Gras und Dreck ins Wasser gelangen, als in eine normale Schüssel. Außerdem treten Hühner ständig in ihre Wasserschüsseln. Auch beim Futternapf haben wir lieber etwas im Landhandel gekauft. Angeblich sollen Hühner von alten Töpfen Krankheiten bekommen. Wir haben den Futternapf aber auch wegen der Stabilität genommen. Das Gitter darüber mussten wir abnehmen, weil der Hahn mit seinem Kamm darin hängen geblieben ist.

Unsere Hühner bekommen Legemehl, weil sie nur das am Anfang kannten und werden jetzt auf Körner umgestellt. Ein 25 kg Sack davon kostet ca. 11 Euro. Manchmal bekommen sie Kartoffeln und Kartoffelschalen. Mäusereste die unsere Katzen zurücklassen, sind auch beliebt. Wirft man ihnen allerdings Salat hin, schauen sie ihn an wie Dreck und wenden sich verärgert ab.

Natürlich gibt es auch die nicht so schönen Seiten der Hühnerhaltung: Sie scharren grundsätzlich da, wo sie nicht sollen, besonders gerne im Blumenbeet. Sie haben eine riesige Wiese mit allem was das Herz begehrt, aber weil wir ihnen Futter bringen, müssen sie ständig im Hof sein. Man könnte ja eine Essensausgabe verpassen. Sie machen viel Mist und es ist unmöglich den ganzen Hühnerflatschern auszuweichen.

Das Heu für den Stall und die Nester haben wir von unseren eigenen Wiesen. Die großen Mähfahrzeuge lassen viel abgeschnittenes Gras zurück, das wir dann nur noch mit einem großen Sack einholen mussten. So haben wir einen richtigen Heuberg zusammenbekommen.




Unsere Katzen haben sich jetzt an sie gewöhnt und der Appetit auf Huhn ist aus ihren Augen verschwunden. Die Hühner sind dann doch ein zu großer Happen. Die Spatzen, die in unserer Scheunenwand ihre Jungen aufziehen, sind ganz wild auf die Federn für den Nestbau.

Also erstmal soviel von unseren Hühnern.





The Chickens

Four hens and one rooster came to live with us.

They knew no outdoor life when being raised at the breeder so they are still a bit dumb. At first they wanted to stay in their chicken house or just sunbathe and sleep. After a few hungry evenings they understood one can gather ones food oneself.

At the beginning they were very shy. Now they already feed from my hand. I want them to get used to being carried around, but the chickens are not very enthusiastic about that.

In the evenings their bedtime is around 7.30 o'clock. They are already sitting on their stick waiting for me to close the chicken door.

We bought a plastic water dispenser because less grass and dirt floats in it. And chickens step into their water bowl several time a day. They also got a chicken feeder. The breeder told us they can get sick if you use old pots. We had to remove the cover because the rooster got stuck in it.

When our chickens arrived they knew nothing but lay pellets, now we change their diet to a grain mix. A 25 kg bag costs around 11 Euros. They also like potatoes and potato peel and the rest of a mouse meal of our cats. Salad is frowned at and not worth to pick at.

Naturally keeping chickens has its downside, too. They mess up your flower bed. They are free range chickens as free range as can be but they choose to hang around close to the house. Otherwise one might miss a meal. And they leave a lot of droppings it is impossible to walk through the grass avoiding all.

The hay for the chicken house and the nest boxes is from our own meadows. The big agricultural machines cannot grab everything, we then gathered the rest and have a nice heap sitting in our barn now.

Our cats got used to the cats, too. The appetite of chickens vanished from their eyes. And the sparrows eagerly collect the feathers to pad their nests.

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